Konferenz »Maharil (מהרי”ל): Minhag, Pluralität und Identität«

Vom 7. bis 8. Oktober findet in der Synagoge Mainz-Weisenau (Wormser Str. 31) eine wissenschaftliche Konferenz statt, die an den bedeutenden Mainzer Rabbiner des Spätmittelalters erinnert. Veranstaltet wird die Tagung in Kooperation mit der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, dem Seminar für Judaistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Jüdischen Gemeinde Mainz und der Synagoge Weisenau e.V.  

Maharil, Morenu ha-Rav, »unser Lehrer, der Rabbiner«, Ya’aqov Molin Israel Segan ha-Lewi’im , der aufgrund einer Verschreibung auch Moeln genannt wurde, ist wohl 1375 in Mainz geboren und am 14. September 1427 in Worms verstorben. Maharil gilt als die einflussreichste Autorität am Ausgang des Mittelalters. Seine Rechtsentscheide und seine Brauchsammlung, der Sefer Minhagim, haben jüdische Lebensweise über Jahrhunderte geprägt. Über viele Bräuche des rheinischen Judentums sind wir erst durch die von seinen Schülern verfassten Schriften informiert.

Weitere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte der Ankündigung im Online-Forum H-Soz-u-Kult.

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