Internationale Konferenz »Bibliographie und Kulturtransfer«, Berlin, 20.-22. November 2007.
Ein Jahrhundert nach seinem Tod im Jahr 1907 gilt Moritz Steinschneider als herausragender Historiker der mittelalterlich-jüdischen Literatur des Nahen Ostens und Europas. Steinschneider, oft als »Vater der hebräischen Bibliographie« bezeichnet, arbeitete an der Königlichen Bibliothek zu Berlin. Er verfasste die renommierten Kataloge hebräischer Handschriften in mitteleuropäischen Bibliotheken und den berühmten Katalog der hebräischen Bücher in der Oxforder Bodleian Library.
Gegenstand der Konferenz sind die verschiedenen Aspekte des wissenschaftlichen uvres Moritz Steinschneiders in ihren jeweiligen geistigen, gesellschaftlichen und politischen Kontexten. Seine Studien zum Kulturtransfer, vor allem durch Übersetzungen, sollen dabei besondere Berücksichtigung finden.
Die Konferenz wird organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Halle-Wittenberg und dem CNRS. Weitere Informationen unter www.staatsbibliothek-berlin.de/steinschneider-conference.
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